Behandlung von Verkrümmungen der Wirbelsäule
Individuelle Behandlung bei Skoliose
Skoliosetherapie hilft Menschen jeden Alters, die Krümmung ihrer Wirbelsäule gezielt zu behandeln und ihre Haltung, Beweglichkeit und Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.
Erstgespräch
Klärung der Problemstellung und etwaiger Beschwerden sowie anschließende Erstbefundung inkl. Foto- und Videodokumentation

Übungsplan
Erstellung eines individuell abgestimmten Übungsplans ausgehend vom jeweils festgestellten Skoliosemuster

intensive Therapiephase
Verständnis der eigenen Fehlhaltung und Erlernen von Übungen zur Korrektur

Training im Alltag
Nachhaltige Integration der Übungen in den Alltag und regelmäßige Ausführung im Rahmen einer Routine

Regelmäßige Kontrollen
Prüfung der Übungsausführung und Anpassung des Übungsprogramms
Häufig gestellte Fragen zur Skoliosetherapie
Was ist Skoliose?
Als Skoliose bezeichnet man eine seitliche Verkrümmung der Wirbelsäule bei gleichzeitiger Verdrehung der Wirbelkörper. Ca. 80% der Fälle sind idiopathisch, das heißt die Ursache ist unbekannt. Bekannt ist aber, dass es familiäre Häufungen gibt.
Festgestellt wird die Skoliose oft in der Pubertät, sie kann aber auch schon früher oder erst im Erwachsenenalter diagnostiziert werden. Mädchen sind dabei häufiger betroffen als Burschen. Aufschluss über das Ausmaß der Skoliose gibt das Röntgenbild. Ab 10 Grad nach Cobb spricht man von einer Skoliose.
Es handelt sich um eine fortschreitende Erkrankung, wobei eine Therapie in jedem Alter sinnvoll ist. Bei Kindern und Jugendlichen ist es das oberste Ziel, das Voranschreiten der Krümmung zu stoppen und die bestmögliche Aufrichtung der Wirbelsäule zu erreichen. In manchen Fällen ist auch ein Korsett notwendig.
Auch im Erwachsenenalter sollen eine Krümmungszunahme verhindert und Folgebeschwerden (wie Schmerzen oder vermindertes Atemvolumen) minimiert werden.
Wie erkennt man eine Skoliose?
Idealerweise ist die Wirbelsäule von hinten betrachtet gerade. Bei einer Skoliose weicht die Wirbelsäule von der Mittelline ab und man kann Asymmetrien feststellen. Beispielsweise ist im Stehen das Becken auf eine Seite verschoben, das Tailliendreieck ungleich oder die Rippen treten hervor („Rippenberg“). Dies kann man besonders gut erkennen, wenn sich die betroffene Person im Stehen nach vorne beugt und die Arme hängen lässt (Vorbeugetest). Eine weitere Person beobachtet den Rücken von hinten. Bei Asymmetrien sollte unbedingt ein Arzt/eine Ärztin aufgesucht werden.
Welche Konzepte kommen in meiner Skoliose-Therapie zum Einsatz?
Ich arbeite vor allem nach den Konzepten der Schroth-Therapie und der 4D Skoliose-Therapie.
In den individuellen Behandlungsplan fließen auch ein:
- osteopathische Techniken
- manuelle Therapie
- Faszientechniken
- Fußgewölbeaufbau und Beinachsentraining
Was ist die dreidimensionale Skoliosetherapie nach Katharina Schroth?
Dieses Behandlungskonzept wurde speziell zu Behandlung von Skoliose von Katharina Schroth entwickelt. Sie hatte selbst Skoliose.
Ziel dieses Ansatzes ist das Verhindern der Krümmungszunahme. Mittels Atmung und gezieltem Anspannen („raffen“) wird die maximale Korrektur der Wirbelsäule erarbeitet. Es ist wichtig, die erlernten Übungen regelmäßig und selbstständig durchzuführen. In weiterer Folge sollen die Korrekturübungen und Ausgleichshaltungen auch in den Alltag integriert werden.
Folgende Erkrankungen können ebenfalls mit dem Schroth-Konzept behandelt werden:
- Morbus Bechterew
- Rundrücken / Kyphose
- Morbus Scheuermann
- Trichterbrust
- Haltungsschwäche
Was ist 4D Skoliose-Therapie?
Die 4D Skoliose-Therapie berücksichtigt neben der dreidimensionalen Behandlung der Wirbelsäule auch das zentrale Nervensystem als 4. Dimension.
Denn physiologische Haltungs- und Bewegungsmuster sind bei jedem Menschen im zentralen Nervensystem gespeichert und können durch neurophysiologische Behandlungstechniken wieder abgerufen und erlernt werden.
Dieses Therapiekonzept beinhaltet Elemente aus der Schroth-Therapie, Vojta, DNS (Dynamische Neuromuskuläre Stabilisation) und den Basalen Programmen nach J. Capova.
Wie groß sind die Therapieintervalle?
Zu Beginn der Therapie sind in der Regel wöchentliche Intervalle sinnvoll, um die Korrekturübungen zu erlernen. Danach kann – je nach individueller Situation – auf größere Intervalle zur Kontrolle und Anpassung der Übungen umgestellt werden.
Was muss ich zur Therapie mitbringen?
- Ein Röntgenbild sowie sonstige Befunde (falls vorhanden)
- Die (von der Krankenkasse bewilligte) Verordnung Ihres Arztes/Ihrer Ärztin
- Ein großes Handtuch
- Bequeme Kleidung (kurze Hose und ggf. Bikinioberteil)
Ihre Expertin

1997-2000 Akademie für Physiotherapie im Wilhelminenspital der Stadt Wien
2004-2010 Osteopathie an der Wiener Schule für Osteopathie
Fortbildungen und Schwerpunkte
- Dreidimensionale Skoliosetherapie nach Katharina Schroth, Bad Sobernheim
- 4D Skoliose Therapie
- Korsettversorgung bei idiopathischer Skoliose
- Manuelle Therapie nach Maitland
- Kurse aus der Sportphysiotherapie (ESP): Wirbelsäulenrehabilitation, Schulterrehabilitation, Knierehabilitation
- Kinesio-Taping
- FDM Fasziendistorsionsmodell nach Typaldos
- Laufende Fortbildungen in den Bereichen Unfallchirurgie und Orthopädie, u.a. Tennisellbogen, OP-Verfahren und deren Nachbehandlung
Berufliche Laufbahn
- 2000-2001 Rheumainstitut Dr. Zwieauer, Wien Brigittenau
- 2001-2008 Physikalisches Institut, Wien Brigittenau
- seit 2004 selbständig tätig
- 2004-2010 diverse Praxen in Wien
- 2016-2017 Praxisgemeinschaft Health&Sport Kottingbrunn
- seit 2011 Therapiezentrum Weissenbach
- seit 2019 Pflegezentrum Berndorf
Kontakt
+43 650 92 44 033
Als erfahrene Physiotherapeutin mit entsprechenden Zusatzausbildungen biete ich Skoliosebehandlungen nach den Konzepten der Schroth-Therapie und der 4D Skoliose-Therapie an.
Therapiezentrum Weissenbach
Hauptstraße 13
2564 Weissenbach
office@therapie-weissenbach.at